Vermögensaufbau in der Krise – Das ist jetzt wichtig

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Der große Crash, den viele in Anbetracht der Coronakrise befürchtet hatten, ist erst einmal ausgeblieben. Trotzdem ist es für Anleger nun wichtig, diese Vorzeichen in die Planung der eigenen Geldanlage einzubeziehen. In diesem Artikel gehen wir der Frage nach, wie den neuen Umständen Rechnung getragen werden kann. Auf diese Weise sollte der langfristige Aufbau von Vermögen auch abseits der Hochkonjunktur kein Problem sein.

Für Diversifikation sorgen

Schon in den vergangenen Jahren wurde deutlich, wie wichtig die richtige Diversifikation des eigenen Portfolios ist. Hierbei handelt es sich um die Streuung des zur Verfügung stehenden Vermögens in unterschiedliche Geldanlagen. Wer die Investition auf diese Weise auf mehreren sicheren Säulen aufbaut, der sichert sich damit die Möglichkeit, allzu hohe Schwankungen bei der Entwicklung der Werte zu vermeiden.

An und für sich ist dieses Prinzip im Großen wie im Kleinen anwendbar. So kann zum Beispiel ein einzelnes Aktiendepot nach verschiedenen Ländern und Branchen diversifiziert werden. Doch auch für die Geldanlage an sich bietet sich dies an. Wer sein Vermögen nicht nur in Wertpapiere investiert, sondern darüber hinaus noch Immobilien und Edelmetalle in Betracht zieht, der schafft auf diese Weise ausgeglichene Verhältnisse und erhöht die Sicherheit der Investition.

Stabile Märkte erkennen

In wirtschaftlich eher unsicheren Zeiten ist es außerdem wichtig, wirklich stabile Märkte und Geldanlagen zu erkennen. In puncto Verzinsung müssen Anleger in dem Fall keine Abstriche machen. Dies zeigte sich in den letzten Jahren besonders am Vermögensaufbau mit Immobilien, der für viele Investoren sehr gut funktionierte. Das Betongold, das schon seit vielen Jahren als eine besonders sichere Art der Investition galt, konnte gerade in den Städten stark an Wert gewinnen.

Doch nicht nur die Steigerung des Werts bei einem möglichen Verkauf spielt in dem Fall eine Rolle. Auf der anderen Seite dürfen sich Anleger über ein passives Einkommen freuen, wenn sie zusätzlich dazu in der Lage sind, die Immobilie zu vermieten. In dem Fall haben sie den Vorteil stetiger Einnahmen an ihrer Seite. Diese können zum Beispiel dazu genutzt werden, um die Kosten des Kredits zu decken. Gerade solche Anlagen, die durch ihre Wertstabilität glänzen können, sind in diesen Tagen besonders gefragt und können mit gutem Gewissen in Betracht gezogen werden.

Die Liquidität sichern

Aber was unterscheidet die Geldanlage in Zeiten der Krise nun wirklich von den Investitionen bei starker Konjunktur? Eine wichtige Differenz liegt in dem Anspruch begründet, für ausreichend Liquidität zu sorgen. In vielen Branchen ist die Sicherheit des Arbeitsplatzes in den vergangenen Jahren deutlich gesunken. Dies bringt letztlich auch die Verantwortung mit sich, immer für ausreichend finanzielle Mittel zu sorgen. Die beste Möglichkeit, um dies zu gewährleisten, ist ein Blick auf die womöglich anfallenden Kosten.

Wie lange würden die finanziellen Reserven ausreichen, wenn zum Beispiel der Jobverlust droht? Und wie lange könnte sich ein Freiberufler bei schlechter Auftragslage über Wasser halten? Solange nicht zusätzliche Reserven vorhanden sind, die einen solchen Fall absichern könnten, ist es von großer Bedeutung, liquide Mittel parat zu halten. Nicht jeder zur Verfügung stehende Euro kann langfristig investiert werden, wenn das Geld nicht bei Bedarf frühzeitig wieder liquide gemacht werden kann. Wer diesen Grundsatz im Blick behält, der ist letztlich auf der sicheren Seite.