Hot Pants

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Hot Pants, übersetzt heiße Höschen, wecken Männerfantasien wie keine andere Hose. Denn bis jetzt wird die Hot Pants vornehmlich von Frauen getragen. Spätestens seit Kylie Minogues legendärem Auftritt in der goldenen Hot Pants im Musikvideo zu „Spinning Around“ ist die ultraknappe Hose wieder en vogue. Aber nicht nur die australische Sängerin ist für das Comeback des Höschens verantwortlich. Auch Popikonen wie Britney Spears, Beyoncé und Mariah Carey und Stilikone Kate Moss zeigten sich wiederholt in Hot Pants. Und Madonna, die Queen of Pop machte selbst in ihrem fortgeschritten Alter den Trend noch mit.

Hot Pants zeichnen sich durch einen sehr engen Schnitt aus, der das Hinterteil extrem betont. Noch mehr als bei anderen Modetrends gilt hier deswegen schon für normal schlanke Frauen mit Kleidergröße 38 lieber „Finger weg“. Denn der Grat ist schmal zwischen sexy Verführerin in Hot Pants und Wuchtbrumme in zu kurzen Hosen.

Seit den siebziger Jahren gibt es die knappen Shorts bereits, sie waren die logische Fortführung des Minirocks, nämlich noch enger und noch kürzer und natürlich auch praktischer. Schließlich erlaubt die Hot pants anders als der Minirock auch wenig Damenhaftes, wie etwa breitbeinig sitzen oder Fahrradfahren. Die verwendeten Stoffe variieren von Jeans, über Satin bis Häkeloptik. Gerade in den siebziger Jahren zauberte sich die Damenwelt ihre Höschen einfach selbst: Aus dem alten Paar Jeans wurde mithilfe einer Schere schnell eine Hot Pants im Denim-Stil. Oft sind die Höschen sogar so kurz, dass noch ein Teil des Pos unbedeckt bleibt. Unbedingt alltagstauglich sind Hot Pants deswegen zwar nicht unbedingt, aber für Fashionjünger lohnt sich die Anschaffung. Aufmerksamkeit ist mit so einem sexy Kleidungsstück garantiert.

Eine Fluglinie in den USA warb im Jahre 1971 gar für sich in Werbespots, dass ihre Flugbegleiterinnen als Dienstkleidung Hot Pants tragen. Das Motto „Sex sells seats“ (Sex verkauft Plätze) zahlte sich aus. Die Flugticketverkäufe nahmen daraufhin stark zu.

Bild: Benjamin Thorn / Pixelio