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Vulkansausbrüche bedeuten Asche, Lava und Erdbeben – aber im Atlantik brachten Sie keine Zerstörung mit sich, sondern schufen paradisiesche Inseln. Denn das Kanarische Gebirge, von dem eigentlich nur ein kleiner Teil aus dem Atlantik ragt, entstand durch Vulkansausbrüche. Die ehemaligen Vulkanlandschaften sind inzwischen eindrucksvolle Touristenziele geworden.
Mehr als 1000 Kilometer vom Spanischen Festland entfernt liegen die Kanarischen Inseln. Zwar sind die Kanaren viel näher an Afrika als an Europa, aber Sie gehören dennoch zu Spanien und damit zur EU, was die Einreise für Europäer sehr einfach gestaltet. Im Allgemeinen wird auf den Kanarischen Inseln Spanisch gesprochen, doch dort, wo viele Touristen sind, versteht und spricht man zumeist auch Englisch und teilweise sogar Deutsch weiteren Aufschluß über Umgebung, Einwohnerzahl, Lifestyle gibt ein umfangreicher Reiseratgeber Kanaren.
Zu den Kanarischen Inseln gehören sieben Hauptsinseln und sechs kleinere Nebeninseln, außerdem gibt es ein paar unbewohnte Felsinseln. Für den Tourismus sind die Hauptinseln am relevantesten, dazu zählen Teneriffa (weiterführende Informationen dazu auf www.teneriffa-isla.de), Gran Canaria, Fuerteventura, Lanzerote, La Gomera, La Palma und die kleinste der Hauptsinseln: El Hierro.
Das Klima ist auf den Kanaren das ganze Jahr über mild und angenehm, nachts sinken die Temperaturen selten unter 15 Grad. Wer auf den Kanaren in höher gelegeneren Regionen Urlaub macht, sollte allerdings mit kühleren Temperaturen rechnen. Die Wassertemperatur schwankt das ganze Jahr über geringfügig um 20 Grad, so dass man auch im Winter baden gehen kann. Zwar liegen die Kanaren auf derselben Höhe wie die Wüste Sahara, aber durch die günstige Lage im Atlantik ist es selten heißer als 30 Grad.
Durch die isolierte Lage bildeten sich über die Zeit auf den Kanaren viele Pflanzen- und auch einige Tierarten, die es nirgendwo anders gibt. Für Natururlauber lohnt sich also ein Urlaub im Frühjahr, wenn die Pflanzenwelt aufblüht. Allerdings unterscheiden sich die Landschaften und Klimabedingungen auf den Inseln je nach Lage und Landschaft.
Die westlichen Inseln
Hier gibt es mehr Regen, da sich die Regenwolken oft an den höheren Gebirgen dieser Inseln abregnen. Der höhere Niederschlag sorgt dafür, dass die Inseln grüner sind. Auf der anderen Seite gibt es auf den westlichen Inseln auch weniger Strände. Die großen Höhenunterschiede der Landschaft führen zu ausgeprägteren Unterschieden bei den Klimazonen.
Die östlichen Inseln
Lanzerote und Fuerteventura sind eher flache Inseln, die weniger Regen abbekommen und vor allem für Strandurlaub und Badeurlaub hervorragend geeignet sind. Fuerteventura mutet landschaftlich sogar ein wenig wie eine Wüste an.
Aktivitäten
Die Möglichkeiten auf den Kanaren sind sehr zahlreich. An den Stränden kann man sich entspannen und baden gehen. Aktivurlauber können reiten, radfahren, segeln, wandern und Wassersport betreiben. Auf Teneriffa kann man die Vulkanlandschaft des Pico del Teide bestaunen oder mit seinen Kindern in den beliebten Loro Parque gehen. Auf Gran Canaria ist neben einer von Dünen bis zu Gebirgen reichenden Landschaft die Haupstadt Las Palmas sehenswert. Von Touristen kaum überrannt und daher für Wanderer sehr angenehm ist die kleine Insel La Palma, aber auch La Gomera eignet sich für Wanderer und Bergsteiger. Sehr idyllisch ist die kleinste und jüngste Kanareninsel El Hierro, auf der Massentourismus noch ein Fremdwort ist. Urlaub auf den Kanaren buchen heißt eine bunte Vielfalt, traumhaftes Wetter und Entspannung pur.
Verkehr/Anreise
Viele Flüge gehen direkt von Deutschland auf die Kanarischen Inseln. Meist erreicht man die schönen Inseln innerhalb von nur 5 Flugstunden. Die Kanarischen Inseln sind auch untereinander durch interinsulare Flüge und Fähren verbunden. Zwar besitzt jede Insel ihren eigenen Flughafen, aber die kleinste Kanareninsel El Hierro wird nur über Teneriffa angeflogen. So gut wie überall können für Erkundungen Fahrräder geliehen oder Autos gemietet werden. Teilweise sind die Kanaren auch Ziele verschiedener Kreuzfahrten.
Sonstige Hinweise
Da der Großteil der Bevölkerung katholisch ist, gelten die üblichen Feiertage. Am Nachmittag ist wie in Spanien Siesta, daher sollte man im Zeitraum von 13.00 bis etwa 17.00 Uhr nicht erwarten, auf allzu viele offene Geschäfte und Restaurants zu treffen. Dafür haben Geschäfte, Restaurants und Supermärkte abends länger auf.
Wie in allen touristischen Hochburgen kann es auch auf den Kanaren zu Diebstählen kommen, daher ist es ratsam, Wertsachen und wichtige Papier sicher wegzuschließen und nur das Nötigste mit sich zu führen.
